Die New York Times hat es geschafft. Die verkaufte digitale Auflage hat die Printauflage wochentags überholt. Hierzulande wird die Debatte über Bezahlstrategien immerhin realitätsnaher.
Der Ansatz ist theoretisch, die Kommunikationswissenschaftler kennen ihn aus dem Studium: Journalisten sind Gatekeeper. Sorry, sie waren. Die Zeit der Schleusenwärter der Kommunikation ist längst vorbei. Im Internet gibt es sie nicht mehr. Aber keine Sorge: Es gibt Ersatz. Und der funktioniert ganz praktisch.
Die Überraschung war groß, als Datenschützer in Hamburg gestern per Pressemitteilung verkündeten, sich hätten sich mit Google geeinigt. Der Einsatz von Google Analytics als Zählsystem ist jetzt unter Bedingungen erlaubt. Die Einigung könnte wegweisend auch für andere sein.
Ohne Zweifel, die Technik ist Treiber des Wandels der Medien. An vielen Stellen muss Journalismus heute neuen Halt finden und neu erfunden werden. Oft scheint es, die Medien seien dabei Getriebene.
Habe in den letzten 24 Stunden gebastelt, das Ergebnis: „Fukushima Tweets“. Hier sammle ich so viele Tweets wie möglich zu den Ereignissen in Japan.
Die USA und die EU zögern noch, Ägyptens gehassten Präsidenten Mubarak fallen zu lassen. Im Internet herrscht dagegen globale Solidarität. Jetzt helfen auch Google und Twitter – mit einer Idee, wie das dort abgeschaltete Internet doch noch zum Sprachrohr werden kann.
Ich war mir schon lange sicher, dass Googles Geschäftsmodell eine ziemlich wacklige Angelegenheit für ein globales Unternehmen sein muss. Ich dachte immer, irgendwann muss das Werbegeschäft zusammenklappen. Jetzt bin ich mir sicher, dass genau das passieren wird.
Heute ist Google Street View in Deutschland gestartet. Während das viele skandalös finden, hat Google gerade einen ganz anderen Skandal an der Backe. Es geht um die Manipulation von Suchergebnissen zum eigenen Vorteil.
In der letzen Zeit haben eine Reihe von Leuten darüber geschrieben (1, 2), dass der „Cloud“ die Zukunft gehöre. Das klingt alles sehr wolkig bis nebulös. Alle Applikationen und Dateien sollen bald und irgendwie nur noch online verfügbar sein. Ich finde, von ZUKUNFT kann keine Rede sein. Ein kleiner Praxisbericht.
Peter Schink hat sich ein iPad gekauft. Das lässt sich auf verschiedene Weisen betrachten. Die Geschichte seiner ersten Woche ist die einer kleinen Ironie.